Historie

Die Gründung eines Schützenvereins in Ennest wurde von durch die Dorfältesten so überliefert: "Einige Werkleute des Steinbruchs Biggen sassen dereinst in ihrer Mittagspause beisammen. In Deutschland regierte noch der letzte Kaiser Wilhelm II., der letzte Regent der Monarchie. Die Sonne brannte vom Himmel und der Durst war gross. Da kamen die Anwesenden auf die Idee einen Schützenverein zu gründen. In der ollen Selterschen "Kutsche" im Dorpe bei dem seligen Jupp Bock, genannt Heiren Schmäker, do war et.
Die ersten Vorstandsmitglieder waren Vorsitzender Franz Gerndorf, Gustav Jung, Josef Siepe, Josef Pöggeler, Heinrich Kaiser, Heinrich Schröder und Fritz Brinker. Am 9. Juli 1899 wurden die ersten Satzungen verabschiedet."
(Quelle: Entwurf zur Dorfchronik)

Im Gründungsjahr 1899 hiess der Schützenverein St.Hubertus e.V. Ennest. Zwischenzeitlich (wahrscheinlich im 2.Weltkrieg) wurde der Verein in einen "Volksverein zu Ennest" umgenannt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Verein (in Anlehnung an die Kirchenpatonin) in St. Margareta e.V. Ennest nochmals in seinem Namen verändert.

Das 25-jährige Jubiläum wurde in der Zeit vom 20. bis 21.07.1924 gefeiert. Wie aus den damaligen Zeitunsveröffentlichungen zu ersehen ist, nahm der Bundeshauptmann das Kreisschützenbundes an den Veranstaltungen teil. 96 Schützen kämpften im 1. Weltkrieg, davon sind 15 Mitglieder gefallen. Das Schützenfest fand in den Kriegsjahren 1940 - 1947 nicht statt. Das 50-jährige Jubiläum fand am 24. Juli 1949 statt. Zum Anlass dieses Jubiläums hatte der Schützenverein den Festplatz würdig neu gestaltet. Das 75-jährige Jubiläum wurde im Zeitraum vom 20. bis 22. Juli 1974 begangen. Aus Anlass des Jubiläums wurden die Vorstandswahlen um ein Jahr verschoben. Im 75-jährigen Jubiläumsjahr wurde der König mit dem 75. Schuss ermittelt. 1999 wurde das 100-jährige Jubiläum mit einem großen Jubiläumsschützenfest gefeiert.