Ehrenmal

Die Mehrheit der Bürger unseres Dorfes fühlte sich immer den Toten und Gefallenen dankbar verpflichtet. Sie wünschten vor allem, dass die Erinnerung und das Andenken an die Opfer der Kriege und der Gewalt in ideeller Weise erhalten blieb. Deshalb wurde im Jahr 1969 nach einem Entwurf der Herren Oberbaurat Meinert und Kreisplaner Fischer aus Olpe eine Gedenkstätte für die Toten der Gemeinde, abseits vom Verkehr an der Heinrich-Kaiser-Strasse errichtet, nachdem das alte Gefallenen-Ehrenmal dem Schulerweiterungsbau weichen musste. Das Gelände wurde von Herrn Hauptlehrer Johannes Weber käuflich erworben. Wie sehr die Dorfgemeinschaft diese Stätte wünschte, zeigte die grosse Spendenfreudigkeit. Es wurden etwa 8.000 DM aufgebracht. Den größten Kostenanteil deckte die damalige Gemeindeverwaltung mit 15.000 DM. Der damalige Landrat Kumpf appellierte anläßlich der Einweihung am Totensonntag 1969 an die Lebenden, Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe in den Vordergrund zu stellen, um so der Forderung der Toten nach Versöhnung zu dienen.