Ennester Schützenkönig Markus Mehlich im Endkampf

Die St. Hubertus - Schützenbruderschaft hatte dieses Großereignis in einer Art und Weise organisiert, dass ein reibungsloser Ablauf an allen 3 Tagen gewährleistet war. Hut ab vor dieser Leistung!! Auch wir waren natürlich bei diesem Ereignis anwesend und waren restlos begeistert. Bereits am Freitag war eine Abordnung unserer Jungschützenabteilung, incl. unseres Jungschützenkönigs Alexander Vogt in Brilon und erlebten ein spannendes Vogelschießen und eine rauschende Jungschützennacht. Am Samstag machte sich dann eine 25 – köpfige Abordnung, incl. unseres Königs Markus Mehlich und unseres Kaisers Ferdi Jung, auf nach Brilon. Unser König war zum Schießen angemeldet, es sollte ein ruhiger und stimmungsvoller Nachmittag werden, wie man sich täuschen kann! Unser König Markus Mehlich nahm wie bereits erwähnt am Vogelschießen um die Königswürde des Sauerländer Schützenbundes Teil. Eigentlich eine schöne und entspannte Sache, mehr als 2,3 Schuss sind bei der Masse an teilnehmenden Königen (es waren 143) eh nicht zu erwarten. Mit der Startnummer 13 ging Markus in den Vorkampf, welcher an 3 Schießplätzen ausgetragen wurde. Seine Trefferquote war wie beim heimischen Schützenfest sehr gut. Es war allerdings abzusehen, dass diesmal einiges anders laufen könnte. Markus machte nicht nur 2, 3 Schüsse, es wurden im Vorkampf 7 Schießrunden ausgetragen. Als der Vogel dann schließlich am Schießstand vom Markus fiel und sich herausstellte, dass der Schütze mit der Nummer 11 diesen erlegt hatte, war die große Überraschung perfekt. Die Regel besagt nämlich, dass der Schütze, welcher den Vogel erlegt hat, die beiden Schützen vor und die beiden Schützen nach dem Sieger des Vorkampfes in die Endrunde einziehen. Markus hatte, wie bereits erwähnt, die Nummer 13 und somit war die für uns sicherliche Sensation perfekt. Unser König stand im Endkampf der letzten 15 Könige beim Bundesschießen 2010. Damit konnte und hatte auch keiner gerechnet, selbst unser Kreisoberst Martin Tillmann erkundigte sich bei uns, wie es denn nun weitergehen würde. Die Richtung vom Markus und uns allen war klar, volle Pulle, komme was da wolle!! Nun, das Ergebnis ist bekannt, trotz hervorragender Treffer hat es für Markus nicht ganz gereicht. Die Enttäuschung bei Markus und wahrscheinlich auch bei uns allen war am Anfang doch spürbar, spätesten aber im Anschluss in der imposanten Schützenhalle von Brilon, beim Klasse intonierten Zapfenstreich und der anschließenden Sause wurde der Tag dann doch noch, was er auch sein sollte, eine riesige Sause mit 3000 Schützenbrüdern und Schützenschwestern. Am Sonntag ging es dann mit einer 60 – köpfigen Delegation, incl. Königin Barbara und Kaiserin Christa, sowie dem Hofstaat, erneut nach Brilon, zum großen Festzug. Leider waren die Temperaturen, grade für die Frauen in Ihren Kleidern, ziemlich im Keller, einen Stimmungsabbruch sowohl bei unseren Frauen aber auch bei den anderen Zugteilnehmern, gab es nicht. Über 4 Stunden bewegte sich der Festzug, ohne Staus und ohne Durcheinander, durch Brilon, ebenfalls eine logistische Meisterleistung des Schützenbruderschaft Brilon. Im Anschluss wurde in der großen Schützenhalle und 4 zum Teil riesigen Festzelten so gefeiert, wie es bei Schützenschwestern und Schützenbrüder untereinander üblich ist, fröhlich und ausgelassen. Auf der Rückreise war uns allen klar, dass wir eine Menge verpasst hätten, wenn wir an dem 21. Bundesschützenfest des Sauerländer Schützenbundes nicht teilgenommen hätten. Fortsetzung folgt in 3 Jahren in Rüblinghausen. Bilder werden in Kürze eingestellt.