12.10.2018 08:47

Abordnung aus Rawicz besucht Ennester Schützenhalle

Von: ub
Im Zuge des Besuches einer Gästegruppe aus dem polnischen Rawicz, welche sich in der Zeit vom 04. bis 07.10.2018 in Attendorn aufhielten, um hier einen ersten Eindruck über die kulturellen, sportlichen aber auch kommunalen Begebenheiten hinsichtlich einer möglichen Partnerschaft zwischen beiden Städten zu erhalten, besuchten 2 Schützenbrüder aus Rawicz, Andrzej Wierzbicki und Bartosz Kowalewicz, am Samstag den 06.10.2018 die Ennester Schützenhalle.

Stellvertretend für alle Ennester Schützen begrüßten Hauptmann Christian Busch und die Vorstandsmitglieder Juppes Vogt, Frank Arens und Uli Bock die Delegation. Den Termin möglich gemacht hatte der ehemalige Sprecher der Königskompanie, Achim Menken, welcher auch natürlich mit anwesend war. Christian Busch stellte den polnischen Gästen in einer kurzen Zusammenfassung die Historie der Schützenhalle und des Ennester Schützenwesens, beginnend mit der Gründung des Vereins im Jahre 1899, dem Bau der Halle im Jahre 1914 und weiteren prägnanten Punkten bis in die heutige Zeit, vor. In seinen Ausführungen ging er auch auf die Stellung der Schützenvereine in den Dörfern und deren gesellschaftlichen Aufgaben ein. Ebenso betonte er, dass für fast alle Vereine im Stadtgebiet eine Herkulesaufgabe darstelle, die vereinseigenen Hallen zu warten und zu pflegen, damit sie auch den anderen dörflichen Vereinen für Veranstaltungen verschiedenster Art zur Verfügung gestellt werden kann. Ebenso wurde von allen Vorstandsmitgliedern ausgeführt, dass das traditionelle Schützenwesen in vielen Ortschaften eng mit der Benutzung einer eigenen Schützenhalle in Verbindung stehe. Die beiden Herren aus Rawicz zeigten sich sehr Beindruckt von der Größe und der Ausstattung der Ennester Schützenhalle und führten aus, das es in ihrem Schützenwesen eine solche Möglichkeit leider nicht gäbe. Im Anschluss der Besichtigung wurde dem Besuch aus Rawicz noch die Vogelsrute gezeigt und das traditionelle Vogelschiessen an Schützenfest erläutert. Nach gut 2 Stunden endete der Besuch und beide Seiten waren sich einig, dass eine Städtepartnerschaft auch auf der Ebene des traditionellen und hier insbesondere des dörflichen Schützenwesens fortgeführt werden sollte.